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News, Presse

Wasserrettungszüge trainieren gemeinsam am Schaalsee

Veröffentlicht: 12.10.2025
Autor: Benjamin Buserath

Großübung in Zarrentin: DLRG Ostfriesland, DLRG Hamburg und Medical Taskforce proben den Ernstfall

Am zweien Wochenende im Oktober fand in Zarrentin am Schaalsee eine großangelegte Katastrophenschutzübung unter Beteiligung des Wasserrettungszuges Ostfriesland, des Wasserrettungszuges des DLRG-Landesverbandes Hamburg sowie der Medical Taskforce statt. Ziel der Übung war es, verschiedene Einsatzszenarien unter realitätsnahen Bedingungen zu trainieren, um die Einsatzbereitschaft im Katastrophenfall weiter zu stärken.

Der ostfriesische Wasserrettungszug unter der Leitung von Zugführer Hendrik Schultz setzte sich aus einem Führungstrupp, zwei Bootsstaffeln (aus Wittmund und Esens), zwei Strömungsretterstaffeln (aus Aurich sowie Wiesmoor/Großefehn, verstärkt durch eine Einheit aus Varel) und einer Tauchgruppe (aus Norden, unterstützt von einer Tauchstaffel aus Bockhorn/Zetel) zusammen.

Die Anreise erfolgte vom Sammelpunkt auf dem Nordfrost-Gelände in Hollenstedt im geschlossenen Marschverband in den Bereitstellungsraum in Zarrentin. Von dort ging es am nächsten Morgen in das zugewiesene Einsatzgebiet – ein weitläufiges Gelände mit mehreren Seen, Sandbergen und herausfordernder Topografie.

Geübt wurden unter anderem folgende Szenarien:

  • Evakuierung von Personen von schwimmenden Hausdächern

  • Hindernisbeseitigung, etwa das Räumen von Baumstämmen

  • Lokalisierung und Versorgung von Verletzten mithilfe von Drohnentechnologie

  • Transport der Verletzten über Wasser zu Patientenübergabestationen

  • Ortung versunkener Fahrzeuge mittels Sonartechnik

  • Taucheinsätze zur Kontrolle auf Insassen und Bergung der Fahrzeuge mithilfe von Hebekissen

  • Schleppen der geborgenen Fahrzeuge an Land durch Bootseinheiten und Gerätetrupps

Die Übung wurde von der Übungsleitung professionell vorbereitet und begleitet. Sie bot allen Beteiligten die Gelegenheit, die Zusammenarbeit unter Einheiten, die Kommunikation in komplexen Lagen und den Umgang mit Technik unter realistischen Bedingungen zu vertiefen.

Nach den erfolgreichen Einsätzen klang der Tag mit einem kameradschaftlichen Abend aus, der den Austausch zwischen den verschiedenen Einheiten förderte.

„Wir konnten in dieser Übung nicht nur unsere Einsatztaktik unter Beweis stellen, sondern auch wertvolle Erfahrungen sammeln und unsere Zusammenarbeit weiter verbessern", resümierte Zugführer Hendrik Schultz. „Von diesen Erkenntnissen werden wir in zukünftigen Einsätzen deutlich profitieren."

Ein besonderer Dank gilt der Übungsleitung für die ausgezeichnete Organisation sowie den Hamburger Kameradinnen und Kameraden für die engagierte und kollegiale Zusammenarbeit.

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